Fundamentabdichtung
Bei der Planung und Ausführung von
Fundamentabdichtungen ist die Präzisierung der Lastfälle, also
Bodenfeuchte, nicht-drückendes Wasser und drückendes Wasser von
größter Wichtigkeit. In den meisten Fällen wird die Fundamentplatte eines Gebäudes gegen Bodenfeuchte (nicht unterkellert) abgedichtet. Hier ist ein Niederzug von mindestens 25 cm zu berücksichtigen. Eine Fundamentplattenabdichtung ist dann besonders wichtig, wenn negativ drückendes Wasser (Kellerfundament) angenommen wird. Die Materialwahl bei dieser Art der Abdichtung ist besonders wichtig da tiefenwirkende Materialien verwendet werden müssen. Bei
Fundamentabdichtungen sind erdberührte Bauteile grundsätzlich gegen Bodenfeuchte, drückendes und nicht-drückendes Wasser entsprechend abzudichten. Die Abdichtung für sich ist keine Dampfbremse oder Dampfsperre. Die Planung und Ausführung von Fundamentabdichtungen ist lt. ÖNORM B 3692
entsprechend auszuführen.